Wenn die pädagogische Methoden und Techniken, die in dem System "Schule" verwendet werden, ausreichen würden, um zu gewährleisten, dass jedes Kind unabhängig von seiner Veranlagung in jedem Leistungsbereich gut vorankommt, würde man meine Arbeit und die anderer LernfördertrainernInnen nicht benötigen. Dem ist aber nicht so und das ist auch der Grund, warum Nachhilfe im herkömmlichen Sinn meistens so gut wie nichts nützt, die Lernenden benötigen nämlich etwas anderes. Und dieses andere ist nicht in einer bestimmten Sache zu finden, sondern sollte so ganzheitlich wie möglich gesehen werden. Welches Mittel auch immer den Lernerfolg unterstützt, ist willkommen. Viele davon kann ich Dir näherbringen. Dazu ist es für mich wichtig Dich und Deine Situation individuell besser kennenzulernen, um Dir das für Dich Richtige empfehlen zu können. Mein Fokus an sich liegt auf der Veränderung der Wahrnehmung und Denkweise, aber genauso spielt Entspannung, Bewegung, sichere Bindung, guter Schlaf, eine verbesserte Ernährung, Motivation und Sensibilität eine Rolle.
Ohne Dein Kind zu kennen, kann ich Dir versprechen, dass es weder faul noch dumm ist. Der Widerstand oder die Wissenslücken, die es zeigt, sind vermutlich ein Zeichen von Überforderung. Die Ursache dessen muss erkannt werden,
denn schulische Leistungen hängen in einem Kreislauf zusammen mit Motivation, Entspannung, Hochsensibilität, Aufmerksamkeitsfähigkeit, Hörverständnis und Hirnarbeit. Gibt es in dieser Kooperationskette eine Lücke, die nicht geschlossen wird, kann sich an den Lernergebnissen nichts ändern. Sind aber die Defizite einmal austrainiert, so lösen sich die Probleme mit der Lese-Rechtschreib-Schwäche oder der Rechen-Schwäche weitestgehend auf.
Häufig wird generalisiert bei Lese-, Schreib- oder Rechenschwierigkeiten von LRS (Lese-Rechtschreib-Schwäche) oder von RS (Rechen-Schwäche) gesprochen.
Auf der Website der Schulpsychologie gibt es Hinweise dazu, wie damit in der Schule umgegangen werden sollte.
Aus meiner Sicht ist es sehr wichtig zu unterscheiden, aus welchem Grund es zu LRS oder RS gekommen ist, denn abgestimmt darauf muss gehandelt werden.
Die Aufmerksamkeit auf etwas richten und halten zu können, verlangt viele Grundfertigkeiten. Sind diese (noch) nicht entwickelt, so fällt es einem Kind schwer bei der Sache zu bleiben.
Ursachen dafür können einfach nur ein verzögerter Reifeprozess, nicht aufgearbeitete frühkindliche Reflexe, Dyslexie, psychische Probleme, Reizüberflutung durch Medien oder sogar Diagnosen wie
ADS oder ADHS sein.
Aufmerksamkeitstraining biete ich als einen Teil in der Einzelstunde an oder in der Kleingruppe.
Um Denkblockaden aufzulösen und Hirnareale zu aktivieren arbeite ich mit der ausgesprochen effizienten Methode von Body Brain Activity sowie mit individuell auf die Bedürfnisse jedes Kindes abgestimmten Übungen der Edu-Kinestetik. Das sind einfache Bewegungsabläufe, durch die Bereiche im Gehirn erreicht und gefordert und auf diese Weise unerreichte und ungenutzte Lernleistungen aktiviert werden.
Du hast keine Zweifel, dass Dein Kind gut hört?
Der HNO bestätigt die Vermutung.
Gut funktionierende Ohren im Sinne des Hör-Organs haben nichts damit zu tun wie das Gehörte im Sprach-verstehen ankommt und ob das Verstehen automatisiert ist. Wenn das nicht der Fall ist, weil während wichtiger Schritte der Sprachentwicklung Höreinschränkungen vorlagen (beispielsweise Mittelohrentzündung), so kann das direkt mit den Leistungen beim Rechtschreiben zusammenhängen.
Genauso unterschiedlich wie wir Menschen sind, so verschieden ist die Art und Weise wie unser Gehirn lernt. Manche Kinder wissen instinktiv, wie sie sich Lernstoff aneignen, andere brauchen dazu Schritt für Schritt Entwicklungshilfe.
Eine Lerntypenanalyse und darauf aufbauende Strukturen unterstützen dabei in die je richtige Arbeitsweise zu finden. Auf dieser Grundlage entwickelt sich selbständiges Lernen, positiv verstärkt durch die individuelle Zusammenstellung hirngerechter Übungen, geeigneter Methoden und Konzepte, die Spaß machen.
Entspannung ist eine der Grundvoraussetzungen, dass erfolgreiches Lernen funktionieren kann. Viele Kinder können aber nicht mehr zur Ruhe kommen. Sie glauben, dass die Schnelligkeit mit der sie ihre Aufgaben abgeben, ausschlaggebend ist.
Entschleunigung und Achtsamkeit helfen dabei, Regeln zu beachten und sich auf den Inhalt und die Aufgabe zu besinnen. Beides kann man lernen und profitiert dabei nicht nur für die Schule.
Weit mehr Menschen als wir annehmen sind HSP, eine hochsensible Person. Trotzdem wissen viele Menschen wenig darüber wie es ist, Reize viel stärker wahrzunehmen als andere Menschen das tun.
Das sind Geräusche, Gerüche, Licht aber auch das Kratzen von Kleidung, das Drücken eines Schuhs. Häufig glauben sie sogar, sie müssten sich dafür entschuldigen anstatt ihre Gabe als Talent zu
sehen, was ich sehr schade finde.
Was hat nun Hochsensibilität mit Lernen zu tun?
Halten sich Lernschwächen schon geraume Zeit, entstehen Selbstzweifel. Es besteht die Gefahr, dass ein Kind eine gewisse Erwartungshaltung für den eigenen Misserfolg entwickelt. Erfüllt sich die Erwartung immer wieder, kann eine Abwärtsspirale entstehen.
Mit meinem kindgerechten Motivationsprogramm kommt nach und nach wieder Lernwille auf, der sich verstärkt, sobald sich wieder Schulerfolge zeigen.
Viele Kinder leiden darunter, nicht genug guten Schlaf zu bekommen. Sie kommen morgens nicht in die Gänge und sind in der Schule müde, was es ihnen erschwert aufmerksam mitzuarbeiten. Nicht nur die Konzentration leidet, insgesamt ist zu wenig Schlaf schlecht für die Gesundheit und das Nervensystem.
Ein Schlafprogramm kann das Problem beheben und bringt wieder mehr Energie und damit mehr Spaß im Alltag für die ganze Familie.